Du möchtest die richtige Entscheidung treffen?

Was dich in diesem Artikel erwartet

Du stehst vor einer wichtigen Entscheidung und du weißt einfach nicht, was du machen sollst und was du eigentlich willst?
Du fühlst dich innerlich zerrissen und schwankst ständig hin und her? Du hast Angst, Entscheidungen zu treffen?

Es sind alltägliche Situationen, wie diese, die uns innerlich erstarren lassen:

  • Den Mitarbeiter entlassen, oder ihm noch eine Chance geben?
  • Das verlockende Stellenangebot annehmen, oder im aktuellen Job bleiben?
  • Deine Beziehung beenden, oder um sie kämpfen?
  • Kind ja oder nein?
  • Die Traumwohnung in der Stadt oder das Haus auf dem Land?

Entscheidungen richtig treffen und wieder alles im Griff haben

Für das erste Gefühl helfen dir drei Fragen auf dem Weg zu deiner Entscheidung:

  • Was passiert, wenn ich mich nicht entscheide?
  • Wie würde mein Leben jeweils aussehen mit der einen bzw. der anderen Entscheidung?
  • Wie sehr will ich dieser Mensch in dieser Lebensoption sein?

Wusstest du schon, dass deine inneren Bedürfnisse nicht ohne Grund alle gleichzeitig sprechen?

Fällt es dir schwer, die Entscheidung zu treffen, kann es sein, dass deine innere Zerrissenheit etwas komplexer ist.
Je nach Thema hast du verschiedene innere Anteile in dir, die unterschiedliche Werte, Gefühle, Bedürfnisse oder Ansichten haben. Du kannst dir diese Anteile wie Mitglieder eines kleines Teams vorstellen, das in dir eine Diskussion führt.

Diese Teammitglieder arbeiten, ähnlich wie Teams die du aus deinem Alltag kennst, manchmal miteinander und manchmal gegeneinander. Dabei kann es zu Widersprüchen, Mehrdeutigkeiten, Missverständnissen und zu Konflikten kommen, die dich schlussendlich handlungsunfähig werden lassen.

Es wird ruhiger im Inneren, wenn alle Anteile mal zu Wort gekommen sind.

→ Im Coaching visualisieren wir dieses innere Team. Dabei widmen wir uns deinem Thema, deinen „Inneren Anteilen“ und deren „Innerer Diskussion“ und erstellen daraus eine Übersicht –> siehe Beispiel in der Abbildung.

(*Inneres Team: Eines der 5 Kommunikationsmodell, das von dem Hamburger Psychologen Friedemann Schulz von Thun geprägt wurde)

Diskussion unserer inneren Anteile
Abbildung: Diskussion unserer inneren Anteile

Deine inneren Anteile können dir helfen, dich selbst besser zu verstehen:

Mir geht es oft so, dass ich mir zwar der lautesten Anteile in mir bewusst bin, ich aber vor dem Coachingprozess keine Vorstellung davon habe, wie viele Anteile da wirklich in mir kämpfen. Erst während des Coachings kommen auch die anderen Anteile aus dem Hintergrund hoch.
Häufig wird also erst während der Arbeit mit dem Inneren Team klar, wie komplex unsere innere Zerrissenheit ist. Und dass wir zu einem Thema überraschend viele unterschiedliche Positionen haben.

Bist du bereit, in deinen inneren Dialog einzutauchen?

Du fragst dich, wie genau so eine innere Zerrissenheit aussehen kann?

Im Folgenden zeige ich dir zwei Beispiele:

Beispiel 1: Haus auf dem Land oder Stadtwohnung?

  • „So wie es ist, ist es gewohnt und sicher. Ich weiß was ich hab.“ sagt der Anteil Sicherheit
  • „Ich vertraue mir nicht. Ich hab mich schon einmal falsch entschieden.“, sagt der Anteil „Misstrauen
  • „Ist es das wert den Umzugs-Stress auf mich zu nehmen?“, sagt der Anteil „Stress
  • „Im Haus auf dem Land könnte es so schön sein!“, sagt der Anteil „Wohlfühlen
  • „Die Wohnung reicht. Es ist diesen Aufwand jetzt umzuziehen nicht wert.“, sagt der Anteil „Zweifel
  • „Unsere Wohnung ist zu klein und jeder braucht ein eigenes Zimmer.“, sagt der Anteil „Familie
  • „Die Entscheidung muss jetzt gefällt werden, die Einschulung steht bevor.“, sagt der Anteil „Druck
  • „Ein Umzug wäre so viel Arbeit, ich hab derzeit mehr als genug Projekte“, sagt der Anteil „Überforderung
  • „Ich verliere Zeit durchs Pendeln, wenn ich in der WHG bleibe.“, sagt der Anteil „Organisation
  • „Freunde, Nachbarn, das gewohnte Umfeld – alles wird sich ändern.“, sagt der Anteil „Sozial
  • „Es ist viel Renovierung nötig, ich weiß nicht ob ich das kann. Wohlmöglich geht alles schief und dann wird’s mich in den Ruin treiben.“ , sagt der Anteil „Angst

Beispiel 2: Die richtige Entscheidung treffen: Job & Beruf

  • „Du musst deiner Berufung folgen.“, sagte der Anteil „Visionär„.
  • „Denke an die wirtschaftlichen Konsequenzen!“, gibt der Anteil „Realist“ zu bedenken.
  • „Du bist zu alt für Experimente“, mahnte der Anteil „Sicherheit„.
  • „Denke nicht nur über zwei Alternativen nach. Es gibt doch sicher noch mehr Optionen“, riet der Anteil „Kreativ
  • „Nun grüble nicht zu lange darüber, entscheide Dich einfach!“, drängt der Anteil „Ungeduld
  • „Solche Entscheidungen darf man nicht übers Knie brechen. Du brauchst noch mehr Zeit!“, rät der Anteil „Bedenken
  • „Denk an deine Rente“, mahnt der Anteil „Soziales


Wenn erst einmal alles vor dir niedergeschrieben steht, fühlst du dich aufgeräumter und erleichtert. Du siehst genau, wie viele Teammitglieder sich an deiner Diskussion beteiligen, welche Anliegen sie haben und was ihre Bedürfnisse bzw. Absichten sind. Dann fällt es dir auch leicht zu verstehen, warum dir deine Entscheidung schwer fällt und was es braucht, damit du eine Entscheidung fällen kannst. Und ganz ehrlich? Das fühlt sich großartig an!!

Und dann geht der Klärungsprozess los!

Wir fangen an, mit den einzelnen Anteilen zu arbeiten, bis du deine Entscheidung treffen kannst.

Fazit: Drüber reden hilft! 😉

Am Ende des Prozesses fühlst du dich aufgeräumt, emotional klar und ruhig. Du hast die Entscheidung klar vor Augen.

Wie ist es bei dir?

  • Welche Entscheidung schiebst du seit längerem beiseite?
  • Welche bevorstehende Entscheidung lässt dich nachts nicht schlafen?
  • Oder liegst du nachts wach, weil du eine Entscheidung bereust?

Lass uns gemeinsam anschauen, was da in dir los ist: Kennenlernen


Herzliche Grüße, 

Deine Nora

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